Sie sind Teil einer außergewöhnlichen Kunstinstallation des Altacher Bildhauers Werner Tiefenthaler. Er will damit auf die Vergänglichkeit
unseres Lebens gerade in den Tagen um Allerheiligen hinweisen. „Steine waren schon lange vor uns da und werden noch lange nach uns da sein“, meint der Künstler. Und: „Dein Glaube kann Berge versetzen!“ Die Besucherinnen und Besucher der Kirche werden zum Nachdenken angeregt, denn Steine geben uns eine Ahnung von der Ewigkeit. Und kurz nach Allerheiligen wird sich die Kunstinstallation verändern. Sie werden sich wundern!
Die Kunstinstallation wird den ganzen November bis zum 1. Advent im Foyer des Pfarrzentrums zu besichtigen sein. Das Pfarrzentrum ist täglich geöffnet.
Die beiden Steine sind im Original an der Straße Unter Hub in Altach zu finden. Werner Tiefenthaler hat sie originalgetreu nachgebildet. Es sind mit Sicherheit die beiden größten Steine in Altach. Wie sie hierher gekommen sind, ist nicht bekannt. Der eine ist rötlich, der andere ein Granit. Das Unter Hub war früher ein Industriegebiet und ist es zum Teil heute noch. Eine Firma, die früher dort ansässig war, dürfte die Steine dorthin gebracht haben.
Gottesdienst am 1. November um 14 Uhr
Beim Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr wird ebenfalls eine Skulptur von Werner Tiefenthaler aufgestellt. Sie trägt den Titel „Cecile und Gerold“. Es war der Grabstein eines Ehepaars aus der Schweiz, den Werner Tiefenthaler von einem Kollegen bekommen hat. Aus dem Grabstein wollte er eine abstrakte Skulptur schaffen und die beiden in Gedanken mitnehmen. Das Irdische – symbolisiert durch den kantigen Teil – wird verwandelt in die leichte runde Bewegung. Der Künstler lässt die Maße des ursprünglichen Steines stehen, nimmt aber viel Material weg. Ihm geht es darum, möglichst viel Material wegzunehmen und möglichst viel Form sichtbar zu machen.